Luisa Dinger, Auszubildende zur Notarfachangestellten im 1. Lehrjahr
„Lange Zeit wusste ich nicht, welcher Beruf zu mir passen könnte. Bei einer Berufsberatung haben wir meine Stärken und Schwächen ausgelotet. Eine Empfehlung dabei war auch die Ausbildung zur Notarfachangestellten. Ich habe es erst einmal mit einem Studium im Management versucht. Das hat mir nicht zugesagt. Die Studieninhalte, in denen es um rechtliche Sachverhalte ging, fand ich jedoch spannend. Und so begann ich dann im Notariat Caroli in Görlitz die Ausbildung zur Notarfachangestellten. In den ersten Tagen strömten viele Informationen auf mich ein. Doch von Beginn an konnte ich viele praktische Aufgaben erledigen und mir wurde alles erklärt, sodass ich mich schnell einarbeiten konnte. Zu meinen Aufgaben gehörte das Anlegen von Akten, das Erstellen von Urkundenentwürfen, die Arbeit mit Unterschriftsbeglaubigungen und Vollmachten, das Erstellen von Schreiben an unsere Mandanten und die Abstimmung mit Gerichten, Behörden und Banken. Eine Herausforderung waren für mich die Gespräche mit den Mandanten, weil mir anfangs noch das fachliche Wissen fehlte. Aber auch dabei bin ich schrittweise sicherer geworden. Kein Tag ist wie der andere. Mit jedem Mandanten kommt eine neue Aufgabe ins Notariat, die wir schnell und kompetent bearbeiten müssen. Ich bekomme hier die Möglichkeit, mit Menschen zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Aufgaben selbständig zu lösen. Das ist genau das, was ich immer wollte. Wer sich für die Arbeit in einem Notariat interessiert, sollte Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein besitzen. Wichtig ist auch die Bereitschaft am Lernen und die Freude am Umgang mit anderen Menschen.“