Tabea Petzelt, Freiwillige in der Werkstatt für behinderte Menschen in Niesky
„Ich möchte gern Soziale Arbeit studieren. Außer einem zweiwöchigen Praktikum habe ich während meiner Schulzeit aber keine praktischen Erfahrungen sammeln können. Deshalb entschloss ich mich, nach dem Ab-itur erst einmal ein FSJ zu absolvieren. Als Rothenburgerin kenne ich die Diakonie St. Martin und deren Arbeit mit behinderten Menschen seit der Kindheit. So war für mich klar, dass ich das FSJ hier auch durchführen möchte. Eingesetzt bin ich in der Werkstatt für behinderte Menschen in Niesky. Zu meinen Aufgaben gehört die Betreuung und Begleitung der Beschäftigten. Ich erkläre ihnen ihre Aufgaben und unterstütze bei der Ausführung. Wir finden heraus, wo die Stärken und Schwächen der Beschäftigten liegen und in welchem Bereich sie dann optimal eingesetzt werden können. Die Arbeit mit den Menschen finde ich sehr spannend. Ich kann dazu beitragen, ihr Leben ein Stück zu verbessern und sich weiter zu entwickeln. Wenn ich dann ganz allein für die Betreuung einer Gruppe verantwortlich bin, ist das schon eine besondere Herausforderung. Ich freue mich dann, wenn alles gut funktioniert und die Beschäftigten auch zufrie-den sind. Nach dem FSJ geht es zum Studium. Die Einsatzgebiete danach sind sehr vielseitig. Da möchte ich mich jetzt noch nicht festlegen. Auf jeden Fall möchte ich dann wieder zurück in die Heimat.“