Dein Praktikum
im Landkreis Görlitz
Dana Schunk
Auszubildende zur Tierwirtin bei der Agrargenossenschaft Eibau eG im 1. Lehrjahr

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal was mit Kühen machen werde. Eigentlich wollte ich Chemie studieren, doch das sagte mir nicht zu. Danach wollte ich zum Zoll, da waren jedoch die Wartezeiten zu lang. Also entschied ich mich für ein Frei williges Ökologisches Jahr auf einem Bauernhof mit Kühen. Dieses Jahr hat meinen Berufswunsch komplett verändert. Die Arbeit mit den Tieren, vor allem mit den Kälbern, hat mich begeistert. Die Kühe sind so zutraulich und lieb – das hat mich wirklich fasziniert. Ich bin eigentlich kein Mensch, der Schmutz mag, aber im Stall macht mir das nichts aus. Die körperliche Arbeit war anfangs hart, vor allem der Wechsel vom FÖJ zur Ausbildung. Auch der frühe Arbeitsbeginn um 5.30 Uhr ist anfangs eine Herausforderung, vor allem im Winter. Aber man wächst rein, wenn man es wirklich will – und ich will das! Der Beruf gibt mir Verantwortung, Struktur und Sinn. Wir Azubis sind hier voll eingebunden, lernen alle Bereiche kennen. Wer in die Landwirtschaft will, sollte vorher mal ein Praktikum absolvieren, um zu wissen, was auf einen zukommt. Für mich ist klar: Das ist mein Traumberuf. Kühe sind einfach die besten Tiere!

Emil Wehner
Auszubildender zum Landwirt bei der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf eG im 3. Lehrjahr

Schon in der Oberschule schwankte ich zwischen Holz, Metall und Landwirtschaft. Dann half ich regelmäßig bei einem Kleinbauern im Dorf aus. Da wurde mir klar, dass mein Weg in die Landwirtschaft führt. Besonders die Technik hat mich gepackt. Ich liebe es, mit großen Maschinen zu arbeiten und draußen an der frischen Luft zu sein. Für meine Ausbildung habe ich mich bewusst bei der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf beworben. Der Betrieb ist top aufgestellt, was Technik und Flächen betrifft. Bereits zum Ende des ersten Lehrjahres konnte ich dank des vom Betrieb finanzierten Führerscheins (Klasse T) mit den Traktoren fahren und bei der Ernte mithelfen. Dabei lernte ich schrittweise Verantwortung zu übernehmen. Es macht Spaß draußen eigenständig zu arbeiten. Aber klar ist: Ohne Team geht gar nichts. Am liebsten fahre ich Gülle. Da bin ich unterwegs, sehe viel und ich bin nicht immer am selben Ort. Ich sehe meine Zukunft hauptsächlich in der Pflanzenproduktion. Mir wurde eine Übernahme in den Betrieb angeboten. Vielleicht entscheide ich mich aber auch, noch in anderen Betrieben mein Wissen zu erweitern. Dieser Beruf verlangt Einsatz, Interesse und Lernbereitschaft. Das ist genau mein Ding.

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