Ich wusste zunächst nicht, welchen Beruf ich wählen sollte, wollte aber etwas Handwerkliches machen. Meine Eltern machten Vorschläge, und so meldete ich mich für ein paar Probetage bei dwt-Zelte. Diese gefielen mir sehr gut, sodass ich mich dort bewarb und ein Vorstellungsgespräch hatte. Obwohl ich auch an einer Elektroniker-Ausbildung interessiert war, entschied ich mich für die technische Konfektionierung. Besonders gefiel mir während der Probearbeit das Arbeiten an der Maschine und die vielen kleinen Handgriffe. Das freundliche Team spielte ebenfalls eine große Rolle. Zu Beginn nähte ich Gardinen und Innenhimmel, was anfangs schwierig war. Doch Schritt für Schritt wurde ich sicherer. Ich lernte alle Maschinen und Materialien kennen und bekam eine feste Ausbilderin. Die Kollegen standen mir immer zur Seite, und meine Verantwortung wuchs nach und nach. Das Schweißen und Ösen machte mir viel Spaß, besonders in der großen Halle. Es motiviert mich, dass manchmal Zelte in der Produktionshalle aufgebaut werden, damit man das Endprodukt sieht. Im zweiten Ausbildungsjahr steht die Zwischenprüfung an, wofür ich mich vorbereite. Das Anfertigen stabiler Kappnähte ist noch eine Herausforderung, aber ich werde immer besser. Die Berufsschule ist in Gera, im Wechsel mit sechs Wochen Praxis und zwei Wochen Schule. Der Austausch mit Azubis aus höheren Jahrgängen funktioniert gut. Der Beruf ist abwechslungsreich und spannend, weil man ständig etwas Neues schaffen kann. Es wird nie langweilig.
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