Niclas Zeibig (17), Auszubildender zum Fachlageristen im 2. Lehrjahr
Die Ausbildung zum Fachlageristen dauert zwei Jahre, es besteht allerdings die Möglichkeit, ein drittes Jahr zur Fachkraft für Lagerlogistik zu absolvieren. Reiner Büroalltag kam für ihn nie infrage. Auch von seinem Vater, der selbst Fachlagerist ist, hat er viel über diesen Beruf gehört, damit wuchs auch seine Neugier darauf und er bewarb sich. Seine Erwartungen betreffend der Ausbildung wurden daraufhin übertroffen: „Es gibt viele verschiedene Bereiche, wir arbeiten abteilungsübergreifend und lernen gleichzeitig alle Produkte kennen, bevor die ersten Kunden sie in den Händen halten“, sagt er. „Wir arbeiten selbstständig an der hochtechnisierten AKL-Anlage, bearbeiten den Warenein- und Ausgang, beachten die Lieferanweisungen und bereiten die Waren beim Etikettieren und Kommissionieren für das Verpacken vor.“ Es ist ein wirklich abwechslungsreicher Beruf, den Niclas sich hiermit ausgesucht hat. „Ich gehe jeden Tag gern in die Frottana und lerne täglich Neues dazu. Auch den Staplerführerschein kann ich erwerben und die Kosten dafür übernimmt das Unternehmen.“ Als ich ihn frage, ob dieser Beruf nur für Jungen geeignet ist, schüttelt er den Kopf: „Natürlich nicht“, denn schon bei einer Fabrikführung sieht man, wie viele Mädchen auch hier diese Ausbildung für sich entdeckt haben.