Nach der Schule habe ich gezielt nach Ausbildungsberufen gesucht, die zu mir passen. Handwerklich bin ich nicht so begabt, aber das Thema Recht hat mich schon immer interessiert. Dabei bin ich auf den Beruf des Notarfachangestellten gestoßen. Ich wusste zwar, was Anwälte und Richter machen, aber was ein Notar genau tut, war mir neu. Nach etwas Recherche war mein Interesse geweckt. Ich habe meine Ausbildung bei einem anderen Notar begonnen und musste dann wechseln – hier im Notariat von Frau Marschall wurde ich herzlich aufgenommen. Was
den Beruf für mich besonders macht: Jeder Fall ist anders, jede Person bringt eine eigene Geschichte mit. Dabei sind Einfühlungsvermögen, Respekt und Kommunikationsstärke besonders wichtig. Man sollte gut mit Menschen umgehen können, sprachlich fit sein und sich klar ausdrücken. Auch Interesse an Gesetzestexten, Genauigkeit und Lernbereitschaft – über die Ausbildung hinaus – sind entscheidend. Schon früh durfte ich mit Mandanten telefonieren und Termine abstimmen. Ich mag den Kontakt zu Menschen und finde es spannend, wie Theorie und Praxis ineinandergreifen. Besonders stolz bin ich jedes Mal, wenn ich eine Urkunde binde – mit Siegel und Schnur ist das der sichtbare Abschluss eines erfolgreichen Vorgangs.