Sergiusz Miszczak (18), Auszubildender im 2. Lehrjahr zum Dachdecker
Ich wollte gern einen handwerklichen Beruf erlernen und draußen arbeiten. Ich bin gern Dachdecker, denn man sieht was man geschaffen hat. Ich habe mich im Internet über die Firma und die Ausbildungsangebote informiert und über eine Probearbeit den Beruf kennengelernt. In Bad Schlema im Erzgebirge wird in allen Lehrjahren umfassendes praktisches Wissen auf allen Gebieten der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik vermittelt. Die Berufsschule ist in Görlitz. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich und ich lerne sehr viel. Besonders gefällt mir die Arbeit in denkmalgeschützten Häusern, z.B. in der Synagoge. Hier warten Herausforderungen und anspruchsvolle Aufgaben. Man sollte unbedingt schwindelfrei sein, denn die meiste Zeit steht man auf dem Dach. Auch körperlich fit und wetterbeständig muss man sein. Dazu kommt, dass man Hand in Hand zusammenarbeiten und auf die Sicherheit achten muss. Darüber hinaus gehört auch das Lesen und Anfertigen von technischen Zeichnungen zu den Ausbildungsinhalten. Besonders im Bereich Bauwesen ist es wichtig, gute mathematische Kenntnisse zu haben. Dachdecker müssen Werkstückmaße, Materialbedarf sowie Materialkosten berechnen können. Die Arbeit macht Spaß und die Kollegen helfen und geben gute Tipps. Der Chef ist korrekt und unterstützt bei Fragen und Problemen. Für die Prüfung kann ich mich gezielt vorbereiten und üben. Mein Ziel ist nach der Ausbildung weiter in der Firma zu arbeiten und mich weiterzubilden. Als Ausgleich betreibe ich in meiner Freizeit Wassersport (surfen und Wakeboard) und spiele Basketball und Fußball.