Johannes Martin, vom BFD zum stellvertretenden Einrichtungsleiter
Der berufliche Werdegang von Johannes Martin (27) liest sich ein wenig wie ein Märchen, aber so kann es auch gehen. Begonnen hat Johannes Martin seinen Zivildienst im Pfarrer-Dinter-Haus der Stiftung Diakonie- Sozialwerk Lausitz in 2010. Nach seinem Abitur und bei seiner christlichen Einstellung kam für ihn eine Wehrzeit nicht in Frage. Der Hang zum Sozialen sollte sich als echter Glücksfall rausstellen. Nach der Zeit als Zivildienstleistender beschloss er seine Ausbildung zum Erzieher in Berlin zu absolvieren. „In meiner Zeit als Zivildienstleistender habe ich festgestellt, dass die Arbeit mit Kindern wirklich glücklich machen kann. Ich ging jeden Tag gern an meine Aufgaben und habe mich auf die Kinder gefreut.“ Fest stand für ihn immer, zurück in die Heimat und natürlich am liebsten ins Pfarrer-Dinter-Haus zu gehen. Also schrieb Johannes Martin eine Initiativbewerbung. 2015 war es dann soweit und er startete in einer Wohngruppe des Hauses. Besonders viel Freude bereiteten aber auch die Projekte, die gruppenübergreifend für alle Kinder angeboten werden konnten. „Die Kinder, die bei uns wohnen, gehen meistens in ihre Familien zurück, wir begleiten sie so lange es nötig ist. Die Gruppengrößen sind ganz unterschiedlich, auch vom Alter her. Wir haben Kinder von 12 Wochen bis zum 18. Lebensjahr.“ Johannes Martin machte seinen Fachwirt für Gesundheit und Soziales und bewarb sich anschließend auf eine Teamleiterstelle. Und auch das klappte auf Anhieb. Das Potenzial, welches er als junge Führungskraft zeigte, sollte natürlich für die Einrichtung effektiv genutzt werden. „Bei uns wird jeder gefördert. Die Bereicherung des individuellen Arbeitsumfelds wird bei der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz z.B. durch die Erweiterung der Aufgaben nach eigenen Stärken und Interessen sowie auch durch den Ausbau der Verantwortlichkeit ermöglicht.“ sagt Herr Martin. „Unsere erfahrenen Mitarbeiter und Kollegen begleiten, helfen und leiten an, um die Stärken jedes Bewerbers und der jungen Kollegen zu erkennen.“ Auf die Frage warum man sich bei der Stiftung bewerben soll, sagt Herr Martin: „Viele verschiedene Arbeitsbereiche lassen einen großen Entwicklungsspielraum zu. Man kann schauen, wozu man sich berufen fühlt. Es gibt die Behinderten-, Alten-, Kinder- und Jugendhilfe.“